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    Dieser Blog ist frei von religiöser Ideologie. Dennoch finde ich es schön, in Bezug zu Liebe auch Texte aus unterschiedlichen Weltanschauungen miteinfließen zu lassen.

    Denn das Schöne dabei ist die Erkenntnis, dass in fast allen Religionen die Liebe als das Größte dargestellt wird. Oft gerät das bei allen Glaubenthemen und -diskussionen in Vergessenheit!

    Daher finden wir in allen Weltreligionen wunderschöne Texte zur Liebe. Mitunter nehme ich hier im Blog gerne oft Bezug zu fernöstlicher Weltsicht. Jedoch komme ich nun einmal zurück zur europäischen, christlichen Kultur: 

    Ein Auszug aus dem Korintherbrief.

    Aufnerksam wurde ich darauf gemacht von Jörg Diel. Danke für den Tipp! Wer kennt noch schöne Quellen?

    Das Hohelied der Liebe

    Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.

    Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzten könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.

    Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre es mir nichts nütze.

    Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht,
    die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf.

    Sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre,
    sie lässt sich nicht verbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
    sie erfreut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie erfreut sich aber der Wahrheit.
    Sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

    Die Liebe hört nie auf, wo doch das Weissagen aufhören und das Sprechen aufhören und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.

    Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und hatte kindische Anschläge – als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.

    Jetzt sehen wir durch einen Spiegel ein dunkles Bild [der Welt], mit Liebe aber von Angesicht zu Angesicht.
    Jetzt erkenne ich’s stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich bin

    Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei.

    Aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

    (aus 1. Korintherbrief, Kapitel 13)

    Einleitungstext: Nick Melekian – nick-melekian.de  |  Bildquelle: Andreas Hermsdorf  / pixelio.de