• Zur Übersicht des Blogs "Allgemeine Lebenstipps und Inspiration - Glücklich & selbstbestimmt"

  • Zur Übersicht des Blogs "In Liebe sein - inneres Glück durch Liebe"

  • Zur Übersicht des Blogs "Berufsgeschichten"

  •  

     

    Hier erfährst du, welche fünf Dinge ältere Menschen am meisten bereuen, bevor sie starben. Es sind Lebensumstände, die entweder gar nicht erst umgesetzt oder aber viel zu spät angefangen wurden.

    Bronnie Ware arbeitete in der Palliativmedizin und betreute ältere Menschen bis zum Tod. Daraus verfasste sie das Buch 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen. Hier wird die Essenz dieser fünf Einsichten zusammengefasst.

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    Fehler 1: Nicht zu sich zu stehen und seine eigenen Bedürfnisse zu verdrängen

    Dies bedauern die allermeisten Menschen. Sie wünschen sich, dass sie gerne ein viel selbstbestimmteres Leben gelebt hätten. Ein Leben, dass sich mehr an den eigenen Wünschen und Bedürfnissen orientiert, anstatt viel zu oft nur das getan zu haben, was andere von Ihnen erwarten..

    Es gibt Menschen, die ihre gesamten Träume aufgaben – nur, um andere nicht zu enttäuschen. Sie taten es „für ihre Eltern oder Kinder, die Familie oder den Partner“, oder, „weil die Gesellschaft es so verlangt habe“. Am Ende hatte es jedoch niemanden wirklich glücklich gemacht. In vielen Fällen wurde sogar nicht einmal konkret etwas von anderen gefordert. Die betroffenen Menschen glaubten einfach nur, dass dies oder jenes von ihnen verlangt würde.

    Fehler 2: Bereuen, zuviel gearbeitet zu haben

    Vor allem die männlichen Geldverdiener in klassischen Familien bereuen, zu wenig Zeit mit ihrem Partner oder ihren Kindern verbracht zu haben. Sie taten dies, um ihre Pflichten oder auch eigene berufliche Ziele bzw. materielle Ansprüche zu erfüllen. Dadurch sind sie aber in das berühmte Hamsterrad gekommen und fanden dann nicht mehr heraus. Die Devise sollte daher lauten: Arbeiten, um zu leben – nicht leben, um zu arbeiten!

    Fehler 3: Seinen Gefühlen nicht genug Ausdruck verliehen zu haben

    Im Kopf eines Menschen entstehen  unzählige Gedanken über das Leben, die jedoch niemals ausgesprochen werden. Zu diesen Gedanken gehören auch Gefühle für geliebte oder geschätzte Menschen. Das können positiv, aber auch negativ wahrgenommene Gefühle sein: Sich hingezogen oder dankbar zu fühlen, es aber nie auszusprechen kommt oft vor. Oder belastende Konflikte nicht zu klären.

    Viele bereuen, mit ihren Gefühlen nicht viel freier und offener umgegangen zu sein. Eigene Gedanken und Gefühle zu ordnen und mit anderen zu teilen tut nicht nur einem selbst gut, sondern verbessert in der Regel auch die Beziehungen zu den Mitmenschen.

    Lerne über Gefühle zu sprechen: Erwarte nicht, dass die anderen hellseherische Kräfte haben und doch wissen müssen, was in deinem Kopf abläuft. Hab den Mut dazu, eigene Gefühle auszusprechen: Am Ende kann das Schweigen sehr viel mehr Schmerz erzeugen, als sich in den jeweiligen Situationen einfach nur kurzfristig zu überwinden.

    Fehler 4: Seine sozialen Kontakte nicht gepflegt zu haben

    Viele ältere Menschen bereuen, ihre Freundschaften nicht gepflegt und am Ende oftmals dann in der Folge verloren zu haben.

    Es ist kein Geheimnis, dass der Mensch ein Gesellschaftswesen ist. Beziehungen müssen jedoch aufgebaut und gepflegt werden. Echte Freunde zu finden geht in der Regel nicht über Nacht. Seine Freunde wertzuschätzen und mit ihnen Lebenszeit zu teilen fällt bei so manchen eingespannten Menschen weg. Und das, obwohl gerade die Freunde einem oft zu mehr Lebensqualität verhelfen oder da sind, wenn man sie braucht. Wer aber soll da sein, immer nur dann, wenn er gebraucht wird – ansonsten jedoch scheinbar zu nichts nutze zu sein scheint? Pflege deine Kontakte und sorge für Freundschaften – ganz gleich, ob du einen anspruchsvollen Job und/oder Partner/in und Familie hast! Andernfalls ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dies irgendwann zu bereuen und alleine dazustehen.

    Fehler 5: Nicht zugelassen zu haben, sein Leben bewusst glücklicher gestaltet zu haben

    Glück zuzulassen fällt nur wenigen Menschen leicht. Was zunächst paradox klingt, weil wir doch alle glücklich sein wollen, ist viel zu oft gelebte Realität: Viele Menschen glauben, man müsse stets hart arbeiten, um sich irgendwann dann mal zufrieden und glücklich zurücklehnen zu dürfen.

    Hingegen zu erkennen, dass Glück die Folge einer inneren Entscheidung für Lebensglück ist, ist die wirkliche Erkenntnis. Jeden einzelnen Tag sich für das eigene Wohl Zeit zu nehmen und stets auf eigene Bedürfnisse zu achten bedeutet ja nicht, egoistisch durch die Welt zu gehen. Sehr wohl lässt sich das Wohl anderer auch mit dem eigenen Wohl verbinden. Es geht also nicht um das „entweder die anderen oder du“, sondern um das „sowohl die anderen als auch du“. Du kannst für dich wohlwollend sorgen, dein Leben glücklich gestalten und gleichzeitig empathisch auf deine Umwelt eingehen – liebevoll für sie da sein.

    Opferst du dich für andere auf und lässt selbst kein Glück in deinem Leben zu, ist das eine sehr kurzfristige Strategie, denn irgendwann bist du unglücklich und kannst keinem mehr helfen. Wieso sollte ein Leben nur anstrengend und voller Pflichten sein, wenn man sich auch täglichen etwas Zeit für das eigene Lebensglück einrichten kann?

    Das Fazit: Selbstbestimmter leben

    Die Hauptbotschaft hinter all den oben genannten Dingen, die diese älteren Leute bereuen, ist simpel: Versuche, dein Leben so zu leben, wie du es dir wünschst. Nimm dir Zeit für dich selbst, spüre, was dir gut tut und erkenne, wie du dir dein Leben erträumst. Du kannst selbstbestimmter Leben, als du es dir derzeit mitunter vorstellst.

    Nicht alles muss klappen, aber wer gar nicht erst versucht, selbstbestimmt zu leben, hat sich bereits aufgegeben.

    Es geht dabei nicht um Egozentrik (sich als den Nabel der Welt zu betrachten), noch um Egoismus (seine Bedürfnisse ausschließlich über die Bedürfnisse anderer zu stellen), sondern um ein gesundes Maß zwischen deinen Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer.

    Nun kommt die Frage: Welche Erfahrung bezüglich dieser angesprochenen Verhaltensweisen hast du in deinem Leben gemacht?

    „Mein Weg begann dort, wo ich aufhörte, anderen zu folgen.“

    Hole dir das kostenlose eBook:

    eBook: Veränderungen meistern - so gehts

    Text: © Nick Melekian